"Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken."
- Galileo Galilei
In einer Welt, die von geradlinigen Karrierewegen und glatten Lebensläufen zu träumen scheint, ist die Geschichte von einem, der sich durch ständige Herausforderungen und Umwege kämpfte, ein erfrischender Blick auf die Realität.
Mein Weg begann in der scheinbar festgelegten Struktur der Realschule, doch schon in der 6. Klasse brach diese Struktur zusammen, als ich wegen schlechter Noten aus der Schule verwiesen wurde.
Entschlossen, mich nicht von einem Rückschlag aufhalten zu lassen, wagte ich einen Neuanfang an der Hauptschule. Dort fand ich nicht nur eine zweite Chance, sondern auch meinen Weg zum 10b - Realschulabschluss. Doch während ich mich auf dem schulischen Pfad vorwärtsbewegte, musste ich gleichzeitig die Verantwortung in der familieneigenen Gastronomie mit übernehmen. Eine Doppelbelastung, die viele an ihre Grenzen gebracht hätte, doch ich entschied mich, beide Herausforderungen anzunehmen.
Der nächste Abschnitt führte mich in die Berufsschule, wo ich zunächst im Berufsgrundschuljahr begann. Doch meine Leistungen ebneten mir schnell den Weg in die Fachabiturklasse, wo ich die Fachhochschulreife erlangte.
Die Klausurphasen waren eine regelrechte Zerreißprobe, ein Balanceakt zwischen Pflichten in der Gastronomie und den Anforderungen der Schule und später Studiums. Doch ich lernte früh, dass Organisationstalent und Durchhaltevermögen die Schlüssel zum Erfolg sind. Diese Zeit prägte mich und machte mich stärker, lehrte mich, Hindernisse als Chancen zu sehen und mich nicht von meinem Weg abbringen zu lassen.
An der Universität fand ich schließlich meinen Platz und absolvierte meinen Bachelor- und Masterabschluss. Doch auch hier war mein Weg alles andere als geradlinig. Es waren nicht nur die Lehrinhalte, die mich formten, sondern auch die Vielzahl von Jobs, die ich nebenbei ausübte. Von Kellner über Reinigungskraft bis hin zu Vertriebsaußendienstler – jeder Job brachte mir neue Erfahrungen und Erkenntnisse.
Meine berufliche Laufbahn war ein Wirbelwind von Tätigkeiten und Positionen, die scheinbar nichts gemeinsam hatten. Doch in jedem Job fand ich kleine Puzzleteile, die mich letztendlich zu meinem Weg führten. Es mag ein langer, verschlungener Pfad gewesen sein, doch heute, im Alter von 41 Jahren, kann ich sagen, dass ich meinen Weg gefunden habe. Jede Umleitung, jeder Rückschlag formte mich zu dem, der ich heute bin – ein Mensch, der gelernt hat, dass der Weg zum Erfolg nicht immer geradlinig verläuft, sondern manchmal durch Umwege und Hindernisse führt. Und genau das macht meine Geschichte zu einer Geschichte von Stärke, Durchhaltevermögen und letztendlich Erfolg.
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